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Berta Pappenheim
* 27.02.1859, Wien – † 05.05.1936, Neu-Isenburg, Deutschland

Frauenrechtlerin, jüdische Sozialpionierin, Autorin, Gründerin und erste Vorsitzende des Jüdischen Frauenbundes, Engagement vor allem für jüdischen Mädchen und Frauen, die von Mädchenhandel und Prostitution bedroht waren, Initiatorin von Kindergärten, Erzeihungsheimen und Bildungsstätten, Gründunge des Mädchenheimes Neu-Isenburg. Als Anna O. in die Geschichte der Psychoanalyse eingegangene, berühmte Patientin von Josef Breuer. Sammlerin von alten Spitzen und Eisengusskunst.

Weiterführend

Kindheit und Jugend:

Dritte Tochter von Siegmund (1824–1881, aus Pressburg stammend) und Recha Pappenheim (geborene Goldschmidt, aus Frankfurt am Main stammend), beide Eltern stammten aus wohlhabenden jüdischen Familien.

Literarische Werke:

(anonym) (1888): Kleine Geschichten für Kinder. Druck der G. Braun’schen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe
Unter dem Pseudonym P. Berthold (1894): In der Trödelbude. Geschichten. Moritz Schauenburg, Lahr 1890. 2. Auflage Gotha