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Guido Brecher
* 20.03.1877, Olmütz, Mähren – † 29.04.1942, Deportation von Theresienstadt nach Zamocs

Praktischer Arzt in Wien IX, ab 1904 auch Badearzt in Meran, 1906-1937 Kurarzt in Bad Gastein.

Guido Brecher wurde am 5.12.1941 mit dem Transport K von Brünn nach Theresienstadt und von dort am 28.4.1942 nach Zamocs transportiert.
1907 Mitglied der Psychologischen Mittwoch-Gesellschaft. 1908 Teilnahme an der 1. internationalen Zusammenkunft der Psychoanalyse in Salzburg, 1911 am Weimarer Kongress. 1919 schien er das letzte Mal auf der Mitgliederliste der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung auf.

Weiterführend

Guido Brecher wurde am 20. März 1877 in Olmütz, Mähren, als Sohn jüdischer Eltern geboren. Sein Vormund war der Kaufmann Max Engelmann.
Er absolvierte das k.k. Staatsgymnasium in Böhmisch-Leipa, wo er im Juli 1895 maturierte.

Guido Brecher publizierte keine eigenen wissenschaftlichen Schriften.
1908, 1909 und 1911 erschienen einige Rezensionen:
- (1908): Riklin, Franz: Wunscherfüllung und Symbolik im Märchen. Wiener Klinische Rundschau 28, 444-445.