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Franz Anton Mesmer
* 23.05.1734, Iznang, am Bodensee – † 05.03.1815, Meersburg

Mesmer studierte in Wien Medizin und begründete die Lehre vom tierischen Magnetismus, einer dem Magnetismus ähnlichen, psychologisch wirksamen Kraft, die er naturwissenschaftlich zu begründen suchte. Er wurde mit seinen magnetischen Behandlungen bekannt, seine Gesellschaften waren beliebt. Ein Skandal um die Heilung eines blinden Mädchens störte seinen Aufstieg und  trug zu seinem Ruf eines Scharlatans bei.  Er verließ Wien und eröffnet 1778 in Paris eine magnetische Praxis, wurde wieder berühmt und erwarb ein Vermögen. Neuerlich in Misskredit geraten zog er sich an den Bodensee zurück.

Weiterführend

Geboren als drittes von 9 Kindern eines Försters, der im Dienst des Fürstbischofs von Konstanz stand, am 23.5.1734 in Inznang (Deutschland).
1742-1746: Musik und Lateinunterricht im Kloster Grünenberg.
1746-1750: Jesuitenkolleg Konstanz.

Schriften (Auswahl)

Antonii Mesmer Dissertatio physico-medica de planetarum influxu, Dissertation, Wien 1766
Schreiben über die Magnetkur, ohne Ort 1766