Eric Hiller: Werk und Quellen

Werk:

Hiller, Eric (1922): Some Remarks on Tobacco. International Journal of Psycho-Analysis, 3:475-480 [About the symbolism of cigarettes, cigars, and pipes.]
Hiller, Eric (1925): Review of: Psycho-Analysis and the Drama: By Smith Ely Jelliffe, M.D. and Louise Brink, A.B. (Nervous and Mental Disease Monograph Series, No. 34). International Journal of Psycho-Analysis, 6:79

Brief von Sigmund Freud an Eric Hiller

Publikation des Briefes (Faksimile und diplomatische Umschrift) im Rahmen der freud-edition.net am 12.3.2018. Für den Inhalt verantwortlich: Christine Diercks

Erstpublikation des Faksimiles der Kopie des Originals mit einer diplomatischen Umschrift: Jänner 2017: Sigmund Freud. Sigmund Freud Papers: General Correspondence, 1871 to 1996; Hiller, Eric, 1922. 1922. Manuscript/Mixed Material. Retrieved from the Library of Congress, https://www.loc.gov/item/mss3999000753/. (Accessed January 30, 2018.) (Original in der Library of Congress, Freud Archives)
siehe dazu freud-edition:

Badgastein
PROF. DR. FREUD WIEN IX., BERGGASSE 19

July 28th 1922
Dear Mr Hiller
I duly acknowledge the receipt
of your letter of July 21st and
of the Journals.
I feel I have to be grateful to you
for the pains you are taking with
the translation of my two
booklets and I am sure they
will prove to be models of per-
fection when they see the light
of publicity.  [¿¿¿] [¿¿¿] this delay
be the last or their contents
may have ceased to be true before
they appear.  Besides I share your
opinion that they would not have
needed indices at all.
With kind wishes
Yours sincerely
Freud

Erwähnungen im Korrespondenzblatt der Internationalen Psychoanalytischen Zeitschrift:

IZP / V / 1919 / 145-146
2. England.
Am 20. Februar 1919 wurde nach Auflösung der vormaligen „Londoner Ortsgruppe“, die während des Krieges ihre Tätigkeit eingestellt hatte, eine „British Psycho- Analytical Society“ als Zweigvereinigung der Internationalen Ps. A. V. gegründet. Die Gruppe zählt folgende 12 Mitglieder:
Major Berkeley Hill,
Dr. Douglas Bryan (Sekretär),
Mr. Cyril Burt,
Dr. Devine,
Mr. Flügel,
Dr. David Forsyth (Ausschußmitglied),
Mr. Eric Hiller,
Dr. Ernest Jones (Präsident),
Miß Barbara Low,
Dr. Stanford Read,
Mrs. Riviere,
Dr. Stoddart (Schatzmeister).
Außerdem gehören der Zweigvereinigung eine größere Anzahl (über 20) „Associate Members“ an, die nur auf die Dauer eines Jahres zugelassen sind, mit allen wissenschaftlichen Rechten (Vorträge, Diskussion, Bezug der Vereinsorgane usw.), jedoch ohne Stimme bei den geschäftlichen Agenden.
Die psychoanalytische Bewegung in England ist in stetem erfreulichen Wachsen begriffen, Vorlesungen über Psychoanalyse werden für Studierende der medizinischen Fakultät und für Hörer der Psychologie gehalten.
Am 27. Februar sprach Dr. Jones über die „Psychopathologie des Alltagslebens“ in der London School of Economics (University London) vor einer Zuhörerschaft von etwa 150 Personen.
 

IZP / VI / 1920 / 185-187
Korrespondenzblatt der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.
Nr. 2. 1920.
I. Berichte der anglo-amerikanischen Zweigvereinigungen.

1. British Psycho-Analytical Society. Gründung.
Die British Psycho-Analytical Society wurde am 20. Februar 1919 in einer Zusammenkunft bei Dr. Ernest Jones, 69 Portland Court, London W 1, gegründet, zu welcher er Dr. Douglas Bryan, Dr. Devine, Mr. J. C. Flügel, Dr. D. Forsyth, Mr. Eric Hiller,
Miß Barbara Low, Dr. Stanford Read und Dr. W. H. B. Stoddart eingeladen hatte. Alle Geladenen, mit Ausnahme von Mr. Flügel, waren erschienen.
Dr. Jones setzte den Anwesenden die Zwecke der Zusammenkunft auseinander. Er führte aus, daß sich vor etwa zwei Jahren unter seiner Präsidentschaft eine Vereinigung, die „London Psycho-Analytical-Society“, gebildet hatte. Dadurch aber, daß einige von ihren Mitgliedern Ansichten angenommen hätten, die in direktem Widerspruch mit den Grundlehren der Psychoanalyse stünden, wären die Absichten dieser Vereinigung zu nichte gemacht worden. Da sich nun unter den Anwesenden eine Reihe von Mitgliedern der „London Psycho-Analytical Society“ befanden, beschloß man, dem Sekretär dieser Vereinigung folgende Resolution zugehen zu lassen: „Eine Anzahl von Mitgliedern der ,London Psycho-Analytical Society’ schlägt – das Einverständnis der übrigen Mitglieder vorausgesetzt – die Auflösung dieser Vereinigung vor.“
Daraufhin wurde die Gründung einer „British Psycho-Analytical Society“ als Zweigvereinigung der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung beschlossen und ein Ausschuß gewählt.
Es wurde beschlossen, daß die Anzahl der Mitglieder beschränkt sein und vorläufig aus den Anwesenden mit Mr. Flügel bestehen sollte. Doch sollte es der Plenarversammlung jederzeit vorbehalten bleiben, die Mitgliederzahl zu erhöhen. Neue Mitglieder sollten künftig vom Komitee vorgeschlagen und von der Plenarversammlung in geheimer Abstimmung gewählt werden.
Es wurde ferner beschlossen, außerordentliche Mitglieder der Vereinigung auf Vorschlag des Komitees für die Dauer eines Jahres zuzulassen. Diese sollten alle Rechte von Mitgliedern genießen, mit Ausnahme des Stimmrechtes in den geschäftlichen Angelegenheiten der Vereinigung.

Der jährliche Mitgliedsbeitrag wurde mit zwei Guineas festgesetzt. In diesem Betrage sind das Abonnement auf die offizielle Zeitschrift und der Beitrag für die Internationale Psychoanalytische Vereinigung inbegriffen.
In späteren Zusammenkünften wurde noch die Gründung einer Vereinsbibliothek beschlossen und das Ehrenamt eines Bibliothekars Mr. Eric Hiller übertragen. Wissenschaftliche Vorträge.

Die Vereinigung ist bisher zu zehn Sitzungen zusammengetreten.
In der Sitzung vom 10. April 1919 teilte Mr. Flügel eine psychoanalytische Studie über Heinrich VIII. mit.
Am 15. Mai 1919 hielt Dr. Forsyth einen Vortrag über „Die Psychologie des neugeborenen Kindes“. Die Diskussion über diese interessante Arbeit dehnte sich auch auf die nächste Zusammenkunft
am 12. Juni 1919 aus. In dieser Sitzung eröffnete Miß Barbara Low eine Diskussion über die Art der Notierung und Berichterstattung von psychoanalytischen Fällen.
In der Sitzung am 10. Juli 1919 verlas Dr. Douglas Bryan eine Übersetzung der Arbeit von Dr. Karl Abraham über „Ejaculatio Praecox“; daran schloß sich eine Diskussion über dieses Thema.
Am 6. November 1919 eröffnete Dr. Bryan eine Diskussion über „Platzangst“ und verlas eine Übersetzung der Mitteilungen Dr. Karl Abrahams zu diesem Thema.
Am 11. Dezember 1919 konnte die Vereinigung Dr. Otto Rank aus Wien als Gast in ihrer Sitzung begrüßen.
Die letzten vier Sitzungen, am 11. Dezember 1919 und am 15. Jänner, 11. Februar und 11. März 1920, wurden von allgemeinen Diskussionen über verschiedene von Mitgliedern vorgebrachte Themen ausgefüllt. Darunter:
Prinzipielle Bemerkungen über die Verdrängung von Gefühlserregungen während der Analyse;
Einige Bemerkungen über einen Fall von Masochismus und Homosexualität;
Über ärztliche Diskretion und einige ethische Gesichtspunkte der Psychoanalyse;
Etwaige Unterschiede zwischen Zwangsbefürchtungen und Phobien;
Soll man Künstler analysieren?
Außerdem wurden eine Reihe von kasuistischen Mitteilungen gemacht und technische Fragen erörtert.

Geschäftliche Besprechungen.
In den Sitzungen am 10. April und 10. Juli 1919 legte Dr. Ernest Jones der Vereinigung verschiedene Vorschläge für die Gründung einer psychoanalytischen Zeitschrift in englischer Sprache vor. Er berichtete, daß der Internationale Psychoanalytische Verlag nicht abgeneigt sei, an die Veröffentlichung einer solchen Zeitschrift in Verbindung mit der offiziellen Zeitschrift heranzutreten, vorausgesetzt, daß ihm von England und Amerika aus genügende finanzielle Unterstützung geleistet würde. Ein von den Doktoren Bryan, Forsyth, Ernest Jones, Stoddart und Vaughan Sawyer unterzeichnetes Rundschreiben, das zu solcher Unterstützung aufforderte, wurde der Vereinigung vorgelegt und die Äußerungen der Mitglieder angehört. – In der Sitzung am 6. November berichtete Dr. Jones über seinen Besuch in der Schweiz und in Wien. Die Funktionäre der Internationalen Vereinigung, Dr. Ferenczi und von Freund, hatten nach einer Beratung mit den Präsidenten der Zweigvereinigungen den Beschluß gefaßt, ein offizielles Organ der Vereinigung in englischer Sprache herauszugeben und die Leiter des Internationalen Verlages hatten sich bereit erklärt, es in derselben Weise wie die Zeitschrift unter Herausgeberschaft Professor Freuds zu publizieren. Dr. Ernest Jones war ersucht worden, die Redaktion der neuen Zeitschrift provisorisch bis zum Zusammentritt des nächsten Kongresses (im September 1920) zu übernehmen.

 

IZP / VI / 1920 / 187
[Adress] Mr. Eric Hiller, Mecklenburgh street, London, W.C.!.

IZP / VI / 1920 / 377
[IPA Congress The Hague]
Mr. Eric Hiller, London.

IZP / VII / 1921 / 400
„Von der Londoner Gruppe übernommen: Eric Hiller, Wien VIII, Albertgasse 55.“

IZP / VII / 1921 / 532
[WPV] Mitgliederliste am 21. November 1921
Eric Hiller, Wien VIII, Albertgasse 55

IZP / X / 1924 / 119
Mitgliederverzeichnis. Stand vom 31. Dezember 1923.
Eric Hiller, Wien VII, Andreasgasse 3

IZP / XI / 1925 / 139
British Psycho-Analytical Society. a) Ordentliche Mitglieder (Members)
Mr. Eric Hiller, 55 Gray’s Inn Road, London, W.C.1.

IZP / XIII/ 1927 / 131
British Psycho-Analytical Society. a) Ordentliche Mitglieder (Members)
Mr. Eric Hiller

IZP / XV/ 1929 / 383
British Psycho-Analytical Society.  Members
Mr. Eric Hiller

IZP / XVI/ 1930 / 551
British Psycho-Analytical Society.  Members
Mr. Eric Hiller, 39 Ranelagh Gardens Manison Hurlingham, London, S.W.6.

Quellen

Wittenberger, Gerhard; Tögel Christfried (Hg.) (2001): Die Rundbriefe des „Geheimen Komitees“. Band 1-4. Tübingen: edition discord
No English translation available

Paskauskas, R. Andrew (ed.) (1993): The Complete Correspondence of Sigmund Freud and Ernest Jones, 1908-1939.
Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press ; London: Belknap Press
Sigmund Freud & Ernest Jones (1993): Briefwechsel 1908-1939
Herausgegeben von R. Andrew Paskauskas.
Englischsprachige Ausgabe: Harvard University Press
Zusatzband, mit den deutschsprachigen Brieftexten im Originalwortlaut. Transkription und editorische Bearbeitung: Ingeborg Meyer-Palmedo.
Frankfurt am Main: S. Fischer

Dunlop, Francis (2002): The life and Thought of Aurel Kolnai. Lonon: Routledge
Chapter 4: Kolnai’s Psychoanalytic Period (1920-1926)

Dokumente zu Eric Hiller im Archiv der Britischen Psychoanalytischen Vereinigung

„1919 Jones dissolved the London Society and founded the British Psychoanalytical Society on 20th Februar 1919. The constitutive group were:  Douglas Bryan, Henry Devine, J.C. Flügel, David Forsyth, Eric Hiller, Ernest Jones; Barbara Low; Charles Stanford Read, Robert M. Rigall and W. H. B. Stoddart“ (British Psychoanalytical Society Archives. SA/01/02.)

S-M-01-B-02 
International Psychoanalytical Press [Internationaler Psychoanalytischer Verlag]
Inventory Identifier S-M-01-B-02 Box Number 280 Series S-M-01-B

S-M-01-B-03 
International Psychoanalytical Press [Internationaler Psychoanalytischer Verlag] (photocopies)
Photocopies of correspondence between Ernest Jones, Eric Hiller and Otto Rank.
These copies were taken from the Otto Rank collection held by Columbia University Libraries and for copyright reasons, may not be photocopied for researchers. A catalogue for these papers is available online at http://www.columbia.edu/cu/lweb/eresources/archives/rbml/Rank/.
Inventory Identifier S-M-01-B-03 Box Number 281 Series S-M-01-B

P04-C-E-01
Sandor Rado
Inventory Identifier P04-C-E-01 Box Number 110 Series P04-C-E

P04-C-E-02 
Otto Rank and Beata Rank
Inventory Identifier P04-C-E-02 Box Number 110 Series P04-C-E

Zusammenstellung: CD, 13.3.2018