Arthur Koestler: Chronologie

Arthur Koestler: Chronologie

Arthur Koestler
* 5. September 1905 in Budapest, Österreich-Ungarn
† 1. März 1983 in London
Österreichisch-ungarischer Schriftsteller

Sohn einer jüdischen Industriellenfamilie in Budapest.
1919 Umzug der Familie nach Wien.
1922 Studium der Ingenieurwissenschaften,  Philosophie und Literaturwissenschaft in Wien.
1926 Aufenthalt in Palästina, von dort schickte er Reportagen für die Vossische Zeitung des liberalen Ullstein Verlags in Berlin.
1930 Übersiedelung nach Berlin, stellvertretender Chefredakteur und außenpolitischer Redakteur der B.Z. am Mittag.
1931 Teilnahme an der Arktisfahrt des Luftschiffs Graf Zeppelin, stillschweigend Beitritt zur KPD.
1932/1933 Reisen in die Sowjetunion, Zeuge der Hungersnot.
1934 bis 1936 beim von Sándor Radó in Paris herausgegebenen Pressedienst Inpress.
1935 bis 1950 Ehe mit Dorothy Asher.
1937 Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg, von Frankos Truppen gefangen genommen, als Spion zum Tode verurteilt, in Malaga und Sevilla inhaftiert, nach Intervention der Briten freigelassen.
1937/1938 nach den Säuberungen Stalins Abwendung vom Kommunismus.
1938 zusammen mit Willi Münzenberg Gründung der antifaschistische und antistalinistische Zeitschrift „Die Zukunft“.

1938 Reise nach London zu Freud um ihn zu einem Beitrag in der Zeitschrift zu bewegen: Sigmund Freud (1938a): Ein Wort zum Antisemitismus. Die Zukunft, 1938, Nr. 7, 25. 11. 1938, S. 2. In seiner Einleitung schrieb Koestler: „Der Nachstehende Aufsatz ist die erste Veröffentlichung aus der Feder Siegmund Freuds seit seiner Verbannung aus Wien.“

1939/1940 Internierung im französischen Lager Le Vernet.
1940 Emigration nach England, Journalist beim News Chroncle und anderen Zeitschriften, Freundschaft mit George Orwell.
Nach Kriegsende zurück nach Frankreich, Liaison mit Simone de Beauvoir.
1950 bis 1952 Ehe mit mit Mamaine Paget.
Ab 1954 Interesse für Naturwissenschaften und Parapsychologie.
1952 Mitglied der Society for Psychical Research (SPR).
1963 Ehe mit Cynthia Jefferies.
1972 Titel Commander of the British Empire.
1981 Vizepräsidenten der britischen Freitod-Vereinigung EXIT.
Erkrankung an Parkinson und Leukämie.
1. März 1983 Freitod gemeinsam mit Ehefrau Cynthia Jefferies in London.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Koestler [22.2.2018]

Zusammengestellt: CD, 22.2.2018