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August Aichhorn
* 27.07.1878, Wien – † 13.10.1949, Wien

Pädagoge, Psychoanalytiker. Hauptwerk: „Die Verwahrloste Jugend“ (1925). Mit seiner psychoanalytisch orientierten Arbeit mit schwererziehbaren Jugendlichen ist er ein Pionier der psychoanalytischen Sozialarbeit und zählt zu den international bedeutendsten österreichischen Pädagogen.

Einer von drei Mitgliedern der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV), die 1938 bis 1945 in Wien zurückblieben, wobei er als einziger versuchte, die Psychoanalyse in diesen Jahren in Wien am Leben zu halten,
1922-1938 Mitglied der WPV, 1938-1945 Mitglied des Deutschen Instituts für Psychologische Forschung. 1946 Wiedergründung der WPV. 1946-1949 Vorsitzender der WPV. 1947 Ehrenmitglied der American Psychoanalytic Association und der Chicago Psychoanalytic Society.

Weiterführend

Geboren am 27.7.1878 in Wien
1884-1889 Volksschule
1889-1894 Bürgerschule
1894-1898 Staatslehrerbildungsanstalt Wien. In der Folge bis 1909 Lehrer an Volksschulen der Gemeinde Wien.
1899-1900 Hörer an der Universität Wien, Philosophische Fakultät, Chemie.

Chronologie der vorliegenden Arbeiten August Aichhorns
(zusammengestellt von Thomas Aichhorn)

1:
Dankrede
bei der Schulentlassung aus der Bürgerschule; Wien V., Bachergasse, 1894

Thomas Aichhorn (Hg.) (2012): Anna Freud / August Aichhorn. „Die Psychoanalyse kann nur dort gedeihen, wo Freiheit des Gedankens herrscht“. Briefwechsel 1921-1949. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel.

Quelle:
Michale Giefer (Hg.) (2007): Korrespondenzblatt der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung 1910 – 1941. Bad Homburg: CD, Eigenverlag.